Gottesdienst mit Apostel Korbien

Zum Gottesdienst am Mittwoch, dem 30.03.2011, erwartete die Gemeinde Apostel Korbien. Als Grundlage des Gottesdienstes diente ein Vers aus dem Brief des Paulus an die Galater: „Denn in Christus Jesus gilt weder Beschneidung noch Unbeschnittensein etwas, sondern der Glaube, der durch die Liebe tätig ist." (Kap. 5,6)
Zum geschichtlichen Hintergrund des Wortes erläuterte Apostel Korbien, dass die Gemeinde zur damaligen Zeit zwischen dem jüdischen Gesetz und dem Evangelium Jesu hin- und hergerissen war. Es stellte sich für die Christen die Frage, ob trotz des Evangeliums auch die jüdischen Gesetze erfüllt werden müssten. Paulus stellte sich hier klar gegen einen zu hohen Stellenwert der alten Gesetze und verwies stattdessen auf das Wesentliche - den Glauben an Jesus Christus.

Apostel Korbien übertrug dies auf die heutige Zeit und rief dazu auf, sich ebenfalls auf das Wesentliche zu konzentrieren. Wesentlich, damals wie heute, sei der Glaube an den dreieinigen Gott. Besonderes Augenmerk legte er auf die Tatsache, dass Glauben eine sehr persönliche Beziehung zwischen Gott und dem Menschen ist. Diese ganz persönliche Verbindung zu Gott ist eine Kraftquelle und ein Antrieb. Exemplarisch nannte der Apostel zwei Handlungen, die unmittelbar mit dem Glauben verbunden sind: zum einen das Gebet und zum anderen das Opfer.

Während der Glaube eine innere und persönliche Kraftquelle ist, benötigt die ebenfalls von Paulus im Wort erwähnte Liebe immer ein Gegenüber. Gut ist es, wenn wir in Liebe tätig werden und als Motivation dahinter der Glaube steht.